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Der Blog zieht um!

Hallo zusammen, es ist etwas ruhig um mich in den letzten Wochen geworden. Vor allem auf diesem Blog. Ich habe nämlich an etwas Größerem und Übersichtlicheren gearbeitet!  Einige von euch wissen bereits, dass ich mit meinem Blog und den Inhalten umgezogen bin. Der Blog bekommt einen neuen Titel, ein neues Design, eine neue Adresse ... allerdings bin ich immer noch die alte Mariel und Verfassserin der Blogeinträge. Also im Endeffekt hat sich nur das Äußere geändert und das Innere ist gleichbleibend.  Schaut doch gerne auf der neuen Seite vorbei:  "Mariel auf Reisen"   Merkt euch diesen Namen! Auf der Seite findet ihr allerlei neue und alte Informationen. Viel Spaß beim Stöbern.  Wir sehen uns dann dort!  Sonnige Grüße aus der Dominikanischen Republik, Mariel

Vom Atlantischen Ozean an die Nordsee und zurück

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Anfang Juli habe ich mich in den Flieger nach Hamburg gesetzt. Ja, es ging für mich nach Hause. Ich bezog wieder mein Kinder- und Jugendzimmer in einem überschaubaren Dorf im Kreis Dithmarschen. Seit meinem Abflug nach Argentinien waren 542 Tage vergangen, oder fast 18 Monate. Das hätte ich mir anfangs gar nicht vorstellen können, aber wenn mensch erstmal unterwegs ist, läuft der Rest irgendwie von alleine. In diesen Tagen, Wochen, Monaten fern von zuhause habe ich viel erlebt – Höhen sowie Tiefen. Die Corona-Zeit habe ich komplett im Ausland verbracht. Dementsprechend war ich gespannt was auf mich zukommen würde. Was hat sich verändert? Wie haben sich die Menschen in meinem Umfeld verändert? Was gibt es Neues? Wie wird der „ Kulturschock"? Meine Vorfreude auf zuhause war geprägt von vielen Fragezeichen in meinem Kopf und die größten Bedenken hatte ich beim sogenannten „Kulturschock“. Aber wieso eigentlich? Die Kultur, in der ich aufgewachsen bin, muss mir doch eigentlich bekann

Wellness und Umweltverbrechen am Río Yásica

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Mittlerweile bin ich schon fast ein Jahr hier in der Dominikanischen Republik. Letztes Jahr Mitte Juli habe ich mich in Chile in den Flieger bis nach Santo Domingo gesetzt. Seit August 2020 verweile ich in Cabarete. Wer hätte es gedacht?! Eigentlich wollte ich nur einen Monat als Freiwillige im Hostel unterkommen. In letzter Zeit blättere ich viel durch meine Reisetagebücher. Seitdem ich nicht mehr in Deutschland bin, habe ich wieder mit dem regelmäßigen Schreiben angefangen. Absolut empfehlenswert, um die eigenen Gedanken zu ordnen - nicht nur auf Reisen! Mein Eintrag vom ersten Abend im Castillo fängt wie folgt an: „Puh, endlich mal Zeit für mich. Er ist so still hier und ich höre nur die Insekten draußen. Endlich Zeit zur Ruhe zu kommen.“ Direkt am ersten Abend habe ich gespürt, dass ich hier richtig bin und durchatmen kann. Aus dem einen Monat im Castillo sind dann sechs Monate geworden. Auf der einen Seite verging die Zeit wie im Fluge, aber dann gab es auch wieder diese Zeitlup

Es lebt sich wie im Märchen ... oder eher wie im Paradies.

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Seit meinem letzten Blogeintrag sind schon wieder ein paar Wochen verflogen. Momentan komme ich nicht wirklich zum Schreiben - der Umzug und der Job haben und halten mich ganz schön beschäftigt und natürlich darf die Freizeit auch nicht zu kurz kommen. Jetzt kommt endlich wieder ein neuer Blogeintrag!   Also was gibt es neues bei mir? Seit Anfang April habe ich das Schloss und Hostel El Castillo hinter mir gelassen und bin in ein Türmchen mit großem Garten gezogen - zwei Fußminuten vom Hostel entfernt. Hierbei ist mir der Bezug zum Märchen „Rapunzel“ mehrmals begegnet, allerdings bewohne ich die untere Etage und meine Haare sind (noch) nicht so lang. Es klingt ganz so, als würde ich nach wie vor in einem Märchen leben oder wie andere sagen würden „im Paradies“. Zum Teil stimmt es schon - das Geschehen in Deutschland fühlt sich momentan sehr weit weg an und auch das ständige Sprechen auf Englisch und Spanisch macht es irgendwie noch irrealer. Ich muss sagen, dass es sich ganz gut in

Unabhängigkeitstag in der Dominikanischen Republik

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Der 27. Februar ist ein Feiertag in der Dominikanischen Republik - und das schon seit 177 Jahren. Dieser Blogeintrag wird nach langer Zeit mal wieder einen geschichtliches Thema behandeln, und zwar die Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik. Schließlich erlangte die Dominikanische Republik am 27. Februar 1844 ihre Unabhängigkeit. Auch wenn der Feiertag bereits über einen Monat her ist, erfahrt ihr in diesem Artikel, wie es zur Unabhängigkeit kam und was vorausgegangen war.   Wie wir in der Schule gelernt haben, brach Christoph Kolumbus mit einer Schiffsflotte auf, um zu beweisen, dass es einen westlichsten Seeweg nach Indien gab. Was uns als Entdeckung Amerikas durch Kolumbus verkauft wird, stimmt nur zum Teil. Natürlich haben bereits Menschen auf der Insel gelebt - in dem Fall der Dominikanischen Republik hießen die ersten Siedler*innen taínos … übergesiedelt per Kanu aus der Region des heutigen Venezuelas. Kolumbus erreichte die Insel im Dezember 1492, taufte sie La Española

Roadtrip durch den dominikanischen Nordosten

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On the road … Ende Januar habe ich mit Freunden einen Kurztrip in den Nordosten des Landes gemacht - genauer gesagt auf die Halbinsel Samaná. Von Cabarete fuhren wir mit dem Auto entlang der Küstenstraßen und durchquerten dabei einige Kleinstädte und Dörfer. Die Nordküste der Dominikanischen Republik wird auch Costa Verde (dt. Grüne Küste) genannt und macht ihrem Namen alle Ehre. Bevor wir die Halbinsel erreichten, sahen wir zu unserer linken Hand das Meer und endlose Strände mit Palmen und zur rechten Hand erspähten wir die Hügellandschaft. Nach knapp drei Stunden Autofahrt machten wir einen kurzen Stopp in der Stadt Samaná, um Bilder der wunderschönen Bucht und den touristischen bunten Buchstaben zu schießen. Von den bunten Buchstaben habe ich bereits in meinem Artikel „Roadtrip durch den dominikanischen Südwesten“ berichtet. Aus dem Auto hinter uns sprangen zeitgleich weitere Tourist*innen, welche die gleiche Idee hatten. Wie klein die Insel doch ist - diese Tourist*innen waren zu

Ein Jahr später ...

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Ich könnte die Welt umarmen ...  am Playa   Dorada   (Foto: Barlin Emmy) „An irgendeinen Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die richtige Entscheidung falsch sein kann, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas, wie Gewissheit nicht gibt.“ (Lee Lacocca) Dieser Spruch befand sich Heiligabend 2019 in meinem Glückskeks und er hat es als erstes Zitat in mein Reisetagebuch geschafft. Zu diesem Zeitpunkt brachen meine letzten Wochen in Deutschland an und ich begann die Tage zu zählen und To-Do- Listen abzuarbeiten ... Familie und Freunde sehen, Geburtstag feiern, meine Möbel verkaufen, mein Hab und Gut in Kisten verstauen um mein WG-Zimmer räumen, sowohl ein Workaway - als auch Couchsurfing -Profil erstellen, die Auslandsreiseversicherung abschließen, mich arbeitslos melden, Bewerbungen abschicken, letzte Besorgungen erledigen, meinen Rucksack packen und dann endlich in den Flieger nach Buenos Aires steigen. Ganz schön viel, w