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Es werden Posts vom April, 2011 angezeigt.

Schule und Eis

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Liebe Leser, seit dem 1. März sind die langen Sommerferien vorbei und die Kinder gehen in die Schule. Mehr oder weniger regelmäßig. Es gibt Familien, in denen besonders darauf geachtet wird, dass die Kinder täglich in der Schule erscheinen. Aber leider sind nicht alle Familien so. Es gibt immer noch Kinder, die noch nicht wieder eingeschrieben sind bzw. die einfach nicht hingehen. Dabei sind schon zwei Monate rum. Hier in Argentinien gibt es einen Vormittags- und einen Nachmittagsturnus. Je nachdem, wo die Kinder eingeschrieben sind und wo noch Plätze frei sind, gehen sie entweder morgens oder nachmittags zur Schule. Bei einigen ist es ein ständiges Hin und Her. Ein Geschwisterpaar ist umgezogen und musste somit die Schule wechseln. Leider gibt es da ein kleines Problem. Erst waren sie in den Nachmittagsturnus eingeschrieben.. sind aber nicht hingegangen, weil sie lieber nach La Paloma kommen wollten. Da wir aber gesagt haben, dass es nicht geht, da die Schule wichtiger ist, haben si

24. März - Dia de la Memoria

Memoria. Verdad. Justicia . (Erinnerung, Wahrheit, Gerechtigkeit) Der 24. März war ein Feiertag in Argentinien. Fast alle Läden hatten geschlossen. Es versammelten sich viele Menschen auf dem Plaza de Mayo vor dem Regierungsgebäude. Doch wozu das alles? Warum führte man den „Tag der Erinnerung“ ein? Es wird an die traurigste Zeit der argentinischen Geschichte gedacht. An die Militärdiktur von 1976 bis 1983. Gar nicht so lange her. Und diesen Tag gibt es auch erst seit nicht allzu langer Zeit. Erst durch die Kirchner – Regierung wird dieses Thema aufgearbeitet. Am 24. März 1976 gab es einen Militärputsch auf die argentinische Regierung im Namen der nationalen Sicherheit. Sie waren sich darüber einig, dass die Präsidentin Isabel Perón nicht in der Lade sei diese Sicherheit aufrechtzuerhalten. Das neue Staatsoberhaupt hieß Jorge Rafael Videla und führte den Krieg gegen die Subversiver, d.h. es wurde geplant und systematisch gegen die Regimegegner vorgegangen. Videla sagte: „Es müsse

Die Reise

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Liebe Leser, als erstes möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich lange keinen Blogeintrag mehr verfasst habe. Aber wie der Titel schon verrät hatte ich Urlaub, den ich zum Teil mit Reisen verbracht habe. Außerdem hatte ich Besuch aus Deutschland von meinem Vater und Bruder, die mich auf der Reise begleitet haben. Wir hatten eine kleine Rundreise durch den Norden von Argentinien geplant. Die Städte die wir besuchten hießen: Mendoza, Córdoba, Puerto Iguazú, Pinamar. Natürlich kam Buenos Aires auch nicht zu kurz.Naja am Besten erzähle ich der Reihe nach... Nach einer 13 stündigen Busfahrt von Buenos Aires nach Mendoza kamen wir endlich am Fuße der Anden an. Schon aus dem Bus konnten wir die riesige Gebirgskette ausmachen, die Argentinien von Chile trennt. Abgesehen von den Bergen kann man in der Umgebung von Mendoza auch die vielen Weingüter begutachten. Wir nahmen an einer Bergtour teil und fuhren mit einem kleinen Bus bis an die Grenze zu Chile auf 3850 m Höhe. Zwar schien